CFP: Historische Lehr-Lernprozesse und professionelles Lernen erforschen

Für den Sammelband «Historische Lehr-Lernprozesse und professionelles Lernen erforschen» erbitten wir die Einreichung von empirischen, methodologischen oder empiriebezogenen theoretischen Studien zu historischen Denk- und Lernprozessen, historischen und geschichtsdidaktischen Professionalisierungsprozessen im Rahmen der Aus- und Weiterbildung sowie Theorien und Methoden, die einen expliziten Beitrag zum Verständnis oder zur Erforschung der genannten Prozesse leisten.

Call und weitere Informationen zur Eingabe: https://www.geschichtsdidaktik-empirisch.ch/sammelbaende/historische-lehr-lernprozesse/

Manuskript Geschichtsdidaktik, eine eigenständige Dispziplin

Die Gemeinschaftsproduktion der DGGD-Mitglieder, herausgegeben von Béatrice Ziegler, hat Ihren vorläufigen Abschluss gefunden und kann hier eingesehen und heruntergeladen werden. Die jetzige Fassung ist Grundlage der Diskussion an der nächsten Generalversammlung (11. Juni in Aarau).

Das Manuskript enthält vier Teile und thematisiert die Geschichte der deutschschweizerischen Geschichtsdidaktik, die aktuellen Aktivitäten der DGGD- Mitglieder sowie die Entwicklung der Institutionalisierung der tertiarisierten Geschichtsdidaktik.

Die Publikation erfolgt vorerst kapitelweise. Nach Abschluss aller Kapitel wird die Publikation auch als Ganzes hochgeladen werden.

  1. Einleitung
  2. Die Mitglieder der DGGD: berufsbiographische und institutionelle Homogenität?
  3. Die Herausbildung der Strukturen einer wissenschaftsbasierten Geschichtsdidaktik in der deutschsprachigen Schweiz
  4. Geschichtsdidaktik: Historisches Lehren und Lernen für die Orientie-rung und Teilhabe an der Geschichtskultur

Kolloquium Politische Bildung

 Bildung zur Gesellschaftlichkeit, moralische und religiöse Bildung.Internationale Ansätze (19. – 21. Jahrhundert).

Lyon, Universität Lumière : 14. 15. 16. November 2022.

Im Rahmen eines internationalen Vergleichs will das Kolloquium die formellen und informellen Bildungspolitiken und -praktiken im Bereich der politischen Bildung untersuchen und dabei die Frage nach den (institutionellen, epistemologischen, pädagogischen, beruflichen) Beziehungen zwischen Bürgerbildung, Moralerziehung und Religionsunterricht (konfessionelle oder interkonfessionelle Perspektiven) oder religiösen Fakten (säkulare Ansätze) in den Mittelpunkt stellen. 

Die Vorträge können auf Englisch, Deutsch oder Französisch gehalten werden.

Die Vorschläge (Titel, Zusammenfassung von ca. 3000 Zeichen, kurze Bibliografie) müssen bis zum 30 April einschließlich auf der Plattform eingereicht werden.

http://epcmr2022.sciencesconf.org/

Zwei Stellen an der PHZH

Es sind neu zwei Forschungsstellen für Fachdidaktik ausgeschrieben, auf die wir Sie gerne aufmerksam machen möchten.

Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (PostDoc), Fachdidaktik 80-100%, per 1. September 2022 oder n.V. – befristet für fünf Jahre

https://apply.refline.ch/590724/0828/pub/2/index.html

Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in 80-100%, Fachdidaktische Forschung, unbefristet per 1. September 2022 oder nach Vereinbarung

https://apply.refline.ch/590724/0829/pub/2/index.html

Schweizer Filmwochenschau jetzt online

Das Projekt zur Erhaltung und Digitalisierung der Schweizer Filmwochenschau ist abgeschlossen. Es stehen nun mehr als 6.000 Filmbeiträge zwischen 1940 und 1975 online zur Verfügung.

Die Schweizer Filmwochenschau ist in allen drei Sprachen auf dem Portal des Schweizerischen Bundesarchivs recherche.bar.admin.ch oder auf dem Zugangs- und Rechercheportal von Memoriav memobase.ch zugänglich.

Zum Abschluss des Gemeinschaftsprojekts zur Erhaltung und Onlinepublikation findet am Samstag, 7. August 2021, um 15 Uhr am Filmfestival Locarno eine Podiumsdiskussion statt, die auf das online Zugangsprojekt und auf den Wert dieses einmaligen Filmerbes für Bildung, Forschung und die breite Öffentlichkeit eingeht.

Aufruf des GEI

Dear Colleague,

At the Georg Eckert Institute for International Textbook Research (GEI) we study the production, presentation and dissemination of socially relevant knowledge within educational media for schools, in a national and international context. We provide advice and mediation for work on textbooks and curricula, particularly in (post) conflict societies and those undergoing transformative changes, and support the development of new textbooks and teaching materials.

The Institute currently coordinates three bilateral textbook commissions (German-Israeli, German-Czech and German-Polish) as well as a joint German-Polish textbook project. Our next step is to create a European Forum for Reconciliation (EFREC). The aim of the forum is to strengthen existing partnerships and establish new cooperative relationships with relevant state and civic partners in the field of international work on school textbooks.

We are currently working on a detailed overview of state and civic initiatives in this field and would very much appreciate your help. If you are aware of any bi- or multi-national initiatives related to textbooks or curricula that would be of interest to our project, please let us know.

We are enclosing a questionnaire for reference, which with we are approaching relevant initiatives in order to record their central organisational forms, areas of activity, methods and products, as well as their academic and political relevance.  Our aim is to examine cooperative structures in order to support multilateral interchange. Bringing together diverse experiences of bi- and multilateral projects promises to produce highly synergetic effects for all involved. For this reason, we very much hope that you will take the time to participate.

We would be grateful if you would advise us of potential partners and we look forward to a successful start to this venture, which will enable us all to better link our activities and to launch new projects and initiatives.

If you have any questions regarding the European Forum for Reconciliation please do not hesitate to contact us.  

Best wishes from Braunschweig

Dr Steffen Sammler

Georg Eckert Institute. Leibniz Institute for international Textbook Research

Celler Strasse 3

38114 Braunschweig

Mail sammler@gei.de

Neues eLearningmodul zu Film- und Videoquellen

Ad fontes ist ein digitales, offen zugängliches Lernangebot der Universität Zürich, das in den Umgang mit verschiedenen Quellen einführt – neu auch in Film- und Videoquellen

Das neue Modul geht die geschichtswissenschaftliche Auseinandersetzung mit Film und Video von vier Seiten an: Eine medienwissenschaftlich und historisch informierte Einführung leitet in die Geschichte des Films ein, wobei insbesondere die Materialität und die verschiedenen Formate historischer Filme im Fokus stehen.

Denkmal – Mal Denken

«Mal Denken!» ist eine Aktion der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW). Ziel ist die Dialogförderung und Wissensvermittlung zu Denkmälern und ihrer Rolle in der Erinnerungskultur. Die Aktion richtet sich mit einem digitalen Kartenspiel, einer Umfrage und einem Wettbewerb an ein Publikum, das über Fach- und Aktivist*innenkreise hinausgeht. Unter den Stichworten SPIELEN, KENNENLERNEN, ANTWORTEN und SCHAFFEN sind verschiedene Angebote lanciert worden. SCHAFFEN ist ein Denkmal-Wettbewerb, an dem man bis am 1. Oktober 2021 teilnehmen kann. Es geht darum, als fragwürdig empfundene Denkmäler so zu verändern, dass sie zu einer kinstruktiven Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart herausfordern.

Georg-Eckert-Forschungspreis

Das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung verleiht alle zwei Jahre den von der Verlagsgruppe Westermann in Braunschweig gestifteten Georg-Eckert-Forschungspreis für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der internationalen Bildungsmedienforschung. Die nächste Preisverleihung findet 2022 statt. Ausgezeichnet werden Arbeiten in deutscher oder englischer Sprache, die sich mit kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und/oder pädagogischen Aspekten von Schulbüchern und/oder schulischen Bildungsmedien in historischer oder aktueller Perspektive befassen.

Der Preis ist mit 5.000,- Euro dotiert. Darin erhalten ist ein Zuschuss in Höhe von 2.500,- Euro zur Nutzung wissenschaftlicher Zwecke. Beispielweise kann dieser Zuschuss für eine Veröffentlichung in der Reihe „Bildungsmedien“ (Verlag V&R, Göttingen), als Konferenzzuschuss oder für ein Forschungsstipendium genutzt werden. Der Preis kann geteilt werden.

Ausgezeichnet werden herausragende Monografien, Dissertationen oder Habilitationen sowie Gemeinschaftswerke, bei welchen der Preis an die Herausgeber verliehen wird. Es werden sowohl Eigenbewerbungen als auch Nominierungen akzeptiert. Eingereicht werden können Arbeiten in deutscher oder englischer Sprache, die unveröffentlicht sind oder deren Drucklegung zum Zeitpunkt der Einreichung nicht länger zurückliegt als der 1. Januar 2019.

Für studentische Abschlussarbeiten (Magisterarbeit, Staatsexamensarbeit, Diplomarbeit) wird vom Georg-Eckert-Institut ein gesonderter Georg-Eckert-Nachwuchspreis gestiftet, der mit 1.000,- Euro dotiert ist. Bachelorarbeiten können nicht prämiert werden. Die Arbeiten sind zusammen mit zwei Fachgutachten einzureichen. Die Examensurkunde darf nicht älter als der 1. Januar 2019 sein. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält zusätzlich die Möglichkeit einer Online-Publikation im Repositorium des GEI (Open Access).

Bewerbungsfrist ist der 31. August 2021. Angaben zur Einreichung entnehmen Sie dem Flyer unten.