Call for Articles Zeitschrift für Geschichtsdidaktik 2026, Jg. 25 

Thema: „Historische Bildung“, hrsg. v. Christian Heuer. Interessent*innen für die Übernahme eines Beitrages werden gebeten, Kurzexposés im Umfang von max. 500 Wörtern sowie einer Kurzbiografie (200 Wörter) bis zum 10. Juni 2025 beim Herausgeber einzureichen. Nach Prüfung der Exposés erfolgt die Rückmeldung und Anforderung der Beiträge gegen Mitte Juli. Die Manuskripte müssen bis zum 30. November 2025 vorliegen. Zudem wird ebenfalls bis zum 10. Juni 2025 um Angebote für Rezensionen zu Neuerscheinungen in den Publikationsjahren 2024 und 2025 gebeten. Der Umfang der Rezensionen ist auf 5.000 Zeichen (incl. Leerzeichen) begrenzt. 

Weitere Informationen zur inhaltlichen Ausrichtung und zu den Formalitäten finden sich im KGD-Newsletter unter Punkt 5.

Online-Inspirationstalks zum Internationalen Tag der Demokratie 2025

Am 15. September feiern wir in der Schweiz den Tag der Demokratie. Die Zeit rund um diesen Tag ist ideal, um mit Lernenden über Demokratie und Mitbestimmung zu sprechen.

Campus für Demokratie bietet dazu Online-Inspirationstalks zum Tag der Demokratie an. In 40 Minuten werden Einblicke in Aktionen der letzten Jahre gegeben und Informationen zum Tag der Demokratie vermittelt. Eine dieser Veranstaltungen richtet sich speziell an Lehrpersonen: 

Am 3. April 2025 von 17.00 bis 17.40 Uhr erzählt Emanuel Maurer, wie Lehrpersonen am Gymnasium/FMS Thun rund um den Tag der Demokratie kurze 5-Minuten-Impulse in den Unterricht einbauen. Eine Aktion, die zeigt: Demokratie braucht nicht viel Zeit – nur die richtigen Fragen zur richtigen Zeit!

Anmeldung hier.

Weitere Informationen: Aktionslandkarte von vergangenen AktionenIdeenbörse mit Aktionsideen speziell für Schulen.

Zum Tod von Kurt Messmer (1946–2025)

Am 7. März 2025 ist unser Kollege Kurt Messmer überraschend verstorben. Er war nicht nur ein Kenner der Luzerner Geschichte, sondern auch renommierter Geschichtsidaktiker, der Generationen von Lehrpersonen geprägt hat.

Hier die fachliche Würdigung von Peter Gautschi und Markus Furrer auf der Website der PH Luzern.

Und hier die Todesanzeige und das online-Kondolenzbuch

Webinar für Pilotgruppen des Schulungsprogramms zur Auseinandersetzung mit der Verfälschung/Verharmlosung des Holocaust für Lehrer:innen und  politische Bildner:innen

Holocaust Verzerrung, Verharmlosung und Trivialisierung haben seit dem Terror der Hamas gegen Israel am 7. Oktober 2023 an Intensität zugenommen. Es handelt sich nicht um ein neues Phänomen, es begleitet uns seit 1945 als Schuldabwehrmechanismus, als Täter-Opfer-Umkehr, als Schuldzuweisung an Jüdinnen und Juden, immer wieder an den Holocaust/die Shoah zu erinnern und angeblich Vorteile daraus zu ziehen. Heute sind die Sozialen Medien ein wesentlicher Motor für die ungehinderte Verbreitung solcher Inhalte. Damit leisten sie antisemitischen Stereotypen und Haltungen Vorschub.  Formen des sekundären oder auch Post-Shoah-Antisemitismus finden sich im rechtsextremistischen und islamistischen Spektrum, sind aber ebenso in der Mitte der Gesellschaft zu beobachten. Dies zeigte sich bei den Anti-Corona-Demonstrationen, auf denen sich Gegner der staatlichen Maßnahmen mit der Anheftung des Judensterns als Opfer des Staates stilisierten und damit die Opfer des Holocaust und deren Nachfahren entwürdigten. Nach dem Ende der Pandemie bot der Russland-Ukraine-Krieg eine neue Plattform für derartige Inhalte, um schließlich nach dem 7.Oktober 2023 und dem anschließenden Gaza-Krieg noch einen bei weitem größeren Resonanzboden zu finden.   

Experten aus dem Kreis der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) haben seit 2023 ein Schulungsprogramm in englischer Sprache gegen Holocaust-Verzerrung entwickelt, deren Übersetzung und Adaption für die deutsch-sprachigen Länder die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) übernommen hat. 

Die deutsche Version des Bildungsmoduls wird in den nächsten Monaten mit Partnerorganisationen in Österreich und der Schweiz in Webinaren vorgestellt. Die Teilnehmer:innen sollen einen Einblick in die einzelnen Module und Methoden erhalten, um sie anschließend selbst mit Schüler:innen bzw. Teilnehmer:innen an Fortbildungen durchführen zu können.  Ziel diese Schulungsprogramms ist es, für die verschiedenen Formen des sekundären Antisemitismus, die ein Ausdruck einer solchen Verzerrung des Holocaust sind, zu sensibilisieren. 

Das Webinar ist für Mi 7. Mai 16-18 Uhr geplant. Anmeldungen nimmt Sabina Brändli von der PHZH entgegen: sabina.braendli@phzh.ch.

Call for Papers für DIDACTICA HISTORICA Nr. 12/2026

Der Aufruf zur Einreichung von Beiträgen für den 12. Band der Zeitschrift Didactica Historica, der 2026 erscheinen wird, ist nun verfügbar und bleibt bis zum 17. März 2024 geöffnet. Die Zeitschrift besteht aus fünf Rubriken, für die Sie einen Artikelvorschlag einreichen können:

1. Das Dossier «Geschichte».

2. Aktuelle geschichtsdidaktische Forschung. 

3. Erfahrungsberichte

4. Unterrichtsmaterialien

5. Buchbesprechungen

Das Dossier dieser Ausgabe ist dem Tier gewidmet. Das Dossier will die Verbindungen erkunden, die vom Paläolithikum bis heute zwischen Mensch und Tier geschaffen worden sind. Gibt es eine klare Trennlinie? Welche Andersartigkeit repräsentiert das Tier? Worauf beruht der unterschiedliche Status von Haustieren, Tieren, die zum Schlachten und Essen gezüchtet werden, Arbeitstieren, sogenannten «wilden» Tieren, Zoo- und Zirkustieren? Welche Ausprägungen hat der Übergang von religiösen, moralischen und philosophischen Sichtweisen vom Tier zu einem wissenschaftlichen (biologischen, zoologischen, ethologischen) Ansatz?

Link zum CfP auf der Website CODHIS-SDGD:

https://www.codhis-sdgd.ch/wp-content/uploads/2025/02/Call-for-Papers_DH12_D.pdf

Publikation im Rahmen des Projekts «Zug in die Freiheit»

Im Forschungs- und Vermittlungsprojekt «Zug in die Freiheit» konnte ein erster grosser Meilenstein erreicht werden: die Veröffentlichung des Buches «Wir machen einen grossen Schritt ins Leben» (auch Open Access) schliesst die Forschungsphase ab. Bis 2027 werden nun die Vermittlungsteilprojekte (Website, Unterrichtunterlagen, Ausstellung/Erinnerungsort) erarbeitet werden. 

Lern-App Fürsorge und Zwang vorgestellt

Die im Auftrag vom Bundesamt für Justiz von der PH Luzern, der PH Lausanne und der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana entwickelte App zum Thema Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierung vermittelt ein wichtiges Stück Schweizer Sozialgeschichte in
der Oberstufe.

Mehr Informationen unter fuersorge-zwang.ch und im Flyer.

Plakatausstellung «LEBENSGESCHICHTEN»

Gemeinsam mit Kolleg:innen aus Deutschland und Österreich haben Dozierende von der PHLU und der PHSG die Plakatausstellung «LEBENSGESCHICHTEN» entwickelt. Sie stellt acht Zeitzeug:innen des gleichnamigen digitalen Lernangebots vor, die im Nationalsozialismus aus unterschiedlichen Gründen verfolgt worden sind. Die Plakate ermöglichen einen persönlichen Zugang zum Thema und ein inklusives Erinnern und können beispielsweise zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar eingesetzt werden.  Die Plakate in Druckauflösung und ein Guide für Lehrpersonen können als PDF hier herunterladen werden: 

https://netzwerkpublichistory.ch/projekte-produkte/lebensgeschichten

Weitere Informationen:

Call for presentations Kolloquium 2025 der Internationalen Vereinigung für Forschung in der Didaktik der Geschichte und der Sozialwissenschaften (AIRDHSS)

Kolloquium der AIRDHSSBukarest (Rumänien), 13. bis 15. Oktober 2025

Sie finden hier sowohl die Unterlagen zum Call wie auch das Protokoll der Jahresversammlung und weitere Dokumente.